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ab Mai 2023 - Das Photo-Voltaik-Wissen wird essentiell wichtig

Unser Leben wird sich gravierend ändern, wenn wir so weiter machen wie bisher. Darum ist oberste Priorität, alles mit Verstand zu reparieren, das irgend möglich ist. Und wir müssen schnellstens anfangen, unsere verfügbare Energie sorgsam zu verwenden. Darum gibt es dieses Seiten hier. Und hier gehts los ....

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Die ersten Test-Messungen bei voller Sonnen-Einstrahlung .....

13.5.2023 - die Sonne scheint wieder - jedenfalls zwischen den Hagelschauern. Und ab und zu ist sie richtig heiß auf der Haut.

Inzwischen sind an dem 600 Watt MWR (Micro Wechselrichter) die beiden Panels angeschlossen, aber wie gesagt, es ist ein Testaufbau unter Laborbedingungen und hier bei uns unter freiem Himmel. Das mit Tests im Freien kommt bei uns nicht oft vor.
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Der temporäre Testaufbau mit fliegender Verkabelung

Bei der fliegenden Verkabelung muß nur auf die eventuelle maximale Stromstärke von 10 Ampere geachtet werden. Also dicke Leitungen und gut sitzende Steckverbinder sind wichtig. Bei der geringen Gleichspannung an den Ableitungen der Panels sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.
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Die Meßgeräte sind beide im 1% Genauigkeitsbereich und damit völlig ausreichend, um die vom Panel abgegebene Leistung zu überprüfen.

Wenn endlich die Sonne lacht ....

An dem Schatten des Panels bzw. den Rändern des Schattens kann man erkennen, wie steil die Sonne bereits steht und daß die vorbereitete Neigung dieses vorderen Panels für die intensive Mittagszeit bereits zu groß (zu steil) ist. Das hintere Panel (Bild ganz oben) ist optimal flach aufgestellt.

Doch bei der (späteren) Neigung (bei der geplanten Festinstallation) muß man einen Kompromiß eingehen zwischen der schrägen Einstrahlung der morgendlichen Sonne und der Mittagszeit. Auch abends sieht es bezüglich der Neigung wieder ganz anders aus.
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306 Watt - Die fast idealen Meßwerte an einem Panel

Diese Meßwerte stammen von einem wolkenlosen Himmel am 13.5.2023 um ca 12.00 Uhr.

Die Multiplikation ergibt eine Leistung von 306 Watt an einem Panel, die der MWR abnimmt, dann intern in "Wechselstrom" umwandelt und dann (abzüglich der Wandler-Verluste) ins 230V Hausnetz einspeist.

Ob diese Leistung noch um einige Watt zu steigern ginge, sollten dann PV-Experten herausfínden. Ob demnach der MWR auch die Maximal-Leistung von 380 Watt eines Panels annehmen würde, werde ich noch prüfen. Zur Zeit tut er das nicht.
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Diese gemessenen Werte sollten an dem 2. Panel nahezu identisch sein, werden aber auch noch gemessen. Auch die abgegebene (230V Wechselspannungs-) Leistung (VA), quasi die 2 x 306 Watt abzüglich der (DC-DC und der DC to AC) Wandlerverluste, wird noch gemessen.
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Jetzt blinkt die Kontroll-LED ganz schnell

Nach den Messungen bei dichter Bewölkung und sehr langsamer Blink-Frequenz sehe ich zum ersten Male, wie schnell die LED bei Vollast blau blinken kann.
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Kaum ist die Sonne weg, gehts wieder abwärts

Es bleben veschwindend kleine 25 Watt übrig.

Als nächstes wird die abgegebene Leistung (in VA) ermittelt.

Strommess-Pruefzwischenstueck
Strommessung
Dicke Wolke = kein Strom
leicht bedeckt = 2 Ampere

Wie gesagt, es ist eine Testumgebung auf Labor-Versuchs-Niveau.

Bei dem Wechselrichter war ein fertig konfektioniertes Netz-Anschlußkabel mit einem ganz normalen Schuko-"Stecker" dabei. Das ist für Elektrotechniker ein Paradoxum, denn der Shuko-Stecker ist immer am sogenannten "Verbraucher", also an dem Gerät, das die Leistung abnimmt. Der "Lieferant" hatte immer eine Schuko-"Steck-Dose" (und nie einen Stecker), das war eindeutig ...... und vor allem "idiotensicher".

Die VDE Ingenieure laufen Sturm gegen diesen "Trick der Dummheit". Angeblich gehe davon keine Gefahr aus. Das ist ja im Prinzip korrekt. Doch wie sagt der Profi :

"Wehret den Anfängen von solchem Unsinn."

Die bequemen und denkfaulen Menschen gewöhnen sich daran (wie auch an "erneuerbare" Energie, die es überhaupt nicht geben kann) und irgendwan liegen an solch einem Stecker wirklich die vollen 230 Volt an, warum auch immer. Und dann ist das Geschrei wieder mal groß.
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Für die (uralte) Zangenstrom- Messung einen Adapter gebaut .....

Der Zangenstrommesser kann Wechselströme in einem stromdurchflossenen Leiter messen. Wie genau er das kann, ist bei uns erstmal Nebensache. Mir würden sogar 10% Meßgenauigkeit vorerst reichen.

Was dabei raus kommt, wenn man alle 3 Drehstrom-Leiter insgesamt umfaßt, werde ich auch mal in der Praxis messen. Vorerst reicht mir auch da einer der stromführenden Drähte der ganz normalen Ein-Phasen 230 Volt Leitung, an der mein erster Wechselrichter dran "gestöpselt" ist.
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Die ersten Ergenisse zeigen, die angeblichen 600 Watt (VA) Ausgangsleistung des Micro-Wechselrichters sind rein theoretische optimale (Propaganda-) Werte. In der Praxis wird das selten erreicht.
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Das ist alles noch nicht zuende gemessen, da kommt noch mehr

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Kritik, Tips, neue Gedanken und Anregungen sind erwünscht !

Die Umwelt-Themen sind nicht nur sehr komplex, sie sind auch nicht mehr auf die lange Bank zu schieben, denn es "brennt" auf unserem Planeten an allen Ecken und Enden. Wenn Ihnen etwas dazu einfällt, das ich hier nicht beachtet oder geschrieben habe,
bitte ich um Ihren Kommentar und Hinweis
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