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Wir schreiben 2025 und immer mehr Denkfehler kommen ans Licht

Es geht also nicht nur um den allgemeinen Sprachgebrauch wie der Spruch vom "Sonder-Vermögen" anstelle von "Sonder-Schulden", es geht um das Nachdenken an sich.

Das fängt an mit dem "Energie-Verbrauch" oder dem "Strom-Verbrauch". Dabei ist wirklich allen intelligenten Menschen in der Schule beigracht worden, Energie verbraucht sich nicht. Sie kann auch nicht verschwinden und  man kann sie nicht einfach so erzeugen. Energie kann nur von einer Variante in eine andere Variante "gewandelt" werden.

Unser aktuelle Hauptproblem in den letzten 25 Jahren ist doch die Erwärmung oder besser knallhart die exorbitante Aufheizung unseres Planeten durch uns alle, also allermeist durch uns Menschen und unsere bequeme komfortable Lebensart - zumindest in West-Europa und Nord-Amerika und Ost-Asien.
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Was passiert eigentlich mit der Wärme-Energie ?

Es gibt "auf" unserem oder "für" unseren Planeten zwei dominierende Wärme-Energie-Quellen. Das ist der innen drinnen glühende Kern der Erdkugel - unsere Vulkane und deren glühende Lavamassen lassen grüßen und die zweite Energie-Quelle ist die Sonne, um die unser Planet kreist.

Und es gibt die umgangssprachlich eingefrorene und verdichtete Energie in Form von Kohle, Erdöl und Erdgas. Und dann die dritte Energie-Art ist die im Uran gigantisch verdichte sogenannte Kern- oder Atom-Energie.

Von der im Erdinneren glühenden Hitze merken wir in der Regel fast nichts, sofern wir nicht gerade auf oder an einem Vulkan tanzen (bzw. wohnen).

Die von der Sonne ausgestrahle Wärme-Energie können wir ebenfalls fast nicht beeinflussen. Über Jahrmillionen wurde die auf der Erde ankommende Sonnen-Energie wieder über unsere Atmosphäre ins eiskalte Weltall abgegeben.
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Über Jahrmillionen hat sich da ein ausgeglichenes Verhältnis eingestellt, jedenfalls bis wir Menschen kamen.
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Wie ist das mit der von Menschen benötigten Wärme-Energie ?

Als die Erde noch nicht überbevölkert war, haben die Menschen in Höhlen und Zelten gewohnt und zum Heizen fast nur Holz verbrannt. Später haben sie sich Häuser und Burgen gebaut und sie haben gelernt, Kohle aus dem Erdboden herauszuholen und ebenfalls zu verbrennen, also die komprimiert gespeicherte Energie in den fossilen Materialien in Wärme-Energie zu "wandeln".

Heutzutage ist es deutlich bequemer, Kohle, Erd-Öl und Erd-Gas zu verbrennen und - über den Umweg der elektrischen Energie - in andere Energieformen zu "wandeln" zum Beispiel in Bewegungsenergie - also z.B. als Treibstoff für Kraftfahrzeuge. Doch auch beim Verbrennungsmotor wird ein Großteil der zugeführten Energie in Wärme gewandelt.

Und beim Heizen unserer Gebäude fängt hoffenlich endlich das Nachdenken an.
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Welche sinnvolle Wandlung von Energie bleibt denn nun übrig ?

Mit Blick auf die ansteigenden Temperaturen des gesamten Globus ist die Wandlung von Sonnen-Energie über ein oder zwei notwendige Umwege wieder in Wärme-Energie das Allersinnvollste, das es zur Zeit gibt.

Die Finanzmenschen nennen das ein Nullsummenspiel. Die Sonnen-Energie kommt ja sowieso ungefragt in großen "Mengen" bei uns (tagsüber) auf der Sonnenseite des Lebens an.

Im Umkehrschluß ist die Wandliung von allen anderen Energieformen wie fossilen Energien einschließlich der Atom- und auch der Wind-Energie in Wärme eine Beschleunigung der inzwischen vorauszusehenden Umweltkatastrophe.

Denn ein Problem können wir zur Zeit nicht lösen. Nämlich die Abgabe von zuviel Erdwärme an die Atmosphäre und damit nach draußen ins Weltall. Wir müssten im Gegenzug das Zuviel an Wärme-Energie igendiwe wieder in eine andere hochkomprimierte Energie-Form wandeln und dann (irgendwo) komprimiert speichern.
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Damit bleibt fürs Heizen eigentlich nur eine Variante .....

Selbst die Verwendung von gespeichertem sogenannten "Balkonstrom" im eigenen privaten Energiespeicher für die ganz normale Verwendung im Haushalt - in der Waschmaschine, im Trockner, in der Spülmaschien, der Kaffeemaschine, dem Wasserkocher usw. ist damit nicht so besonders hilfreich, vor allem im Sommer nicht. Alle diese Geräte wandeln die elektrische Energie - nach wie vor - auch wieder nur in Wärme um.

Die Verwendung von elektrischer Energie zum Kühlen per Klimaanlage ist noch ineffizienter, denn dort wird das "Zuviel" an Innenraum- Wärme mit hohem Energie-Aufwand (Kompressor) einfach nur nach draußen "transportiert".

Bei der bidirektonalen Wärmepumpe ist es schwierig, den wirklichen Nutzen im Jahresdurchschnitt zu kalkulieren und zu bewerten. In der kühleren Jahrezeit bis herunter zu etwa 0° C (vielleicht noch bis -5°) könnte die Energiebilanz noch stimmen. Unterhalb von -5 Grad ist der Effizienz-Verlust durch die notwendige Wandler-Leistung (der Kompressor läuft dann ununterbrchen) einfach zu groß und das System läuft nicht mehr effizient. Der bereits kalten Luft kann fast keine weitere Wärme mehr entnommen werden. Es muß elektrisch nachgeheizt werden - auch das ist sehr ineffizient.
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Bislang fehlt es an der notwendigen Intelligenz - Änderung ist in Sicht,

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